Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin ...

Zwischen Obama-Besuch und Christopher Street Day erlebte die Bundeshauptstadt im Juni einen weiteren Höhepunkt: Den Besuch der Klassen 10c und 10d!

Am Mittwoch, 19. Juni, machten wir uns - begleitet von Frau Frenzel, Frau Lombardi, Herrn Walther und Herrn Winkelmann - im angenehm klimatisierten Ice-Tigers-Bus am Nachmittag auf den Weg. Leider erreichten wir wegen des starken Verkehrs erst gegen 22.00 Uhr unser Hostel „Singer109“ in Berlin Mitte. Das Hostel befindet sich in einem restaurierten historischen Ziegelbau von 1900, ist super chic restauriert und wir haben uns dort sehr wohl gefühlt.

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück sofort mit einer Stadtrundfahrt in „unserem“ Bus mit einem Berliner Stadtführer los. Wir hatten einen kurzen Stopp bei der East Side Gallery und dem Gendarmenmarkt. Die Rundfahrt endete beim Hauptbahnhof, in dem wir individuell zu Mittag essen konnten, bevor wir uns zum Reichstagsgebäude begaben.

Dort bekamen wir von der Zuschauertribüne aus interessante Informationen zum deutschen Bundestag. Danach ging es hoch in die Reichstagskuppel, in der wir uns aufgrund tropischer Temperaturen wie in einem runden Gewächshaus fühlten.

Auf dem Rückweg zu Fuß begegneten wir weiteren geschichtsträchtigen Orten wie dem Brandenburger Tor, das immer noch für Obama „gerüstet“ war, der Prachtstraße „Unter den Linden“, gar nicht so prächtig mit etlichen Baustellen gespickt, und der Humboldt-Universität. Vom Alexanderplatz konnten wir uns in kleinen Gruppen auf die Suche nach einem Abendessen machen und noch etwas mehr von der Stadt erkunden.

Am Freitag mussten wir schon nach dem Frühstück auschecken und unsere Koffer in den Bus packen. Mit der U-Bahn ging es dann zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten: Wir besichtigten den Checkpoint Charlie, dann die Ausstellung „Topographie des Terrors“ an einem Mauerstück und das Sony Center. Vom Stelenfeld, der Holocaust-Gedenkstätte, aus brachte uns der Bus zur Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, einer Haftanstalt der Staatssicherheit der DDR. Dort hatten wir eine sehr eindrucksvolle Führung durch den Gebäudekomplex.

Eine original Berliner Currywurst durfte natürlich auch nicht fehlen! Die aßen wir im bekannten Imbiss Curry 36. Die weniger Wurstbegeisterten labten sich an Mustafas Gemüse-Kebap, für den sie allerdings große Geduld aufbringen mussten.Zum Abschluss ging es noch zum Bummeln in die Hackeschen Höfe und dann mit dem Bus wieder zurück nach Erlangen.

Insgesamt war es eine sehr schöne Fahrt, bei der wir in knapp zwei Tage sehr viel von Berlin gesehen haben. Auch ein Dankeschön an die gut gelaunten begleitenden Lehrer, die alles prima organisiert hatten.

Anja Langheld, Christiana von Alvensleben, Jonathan Heuser