Assessmentcenter bei der HypoVereinsbank

Das P-Seminar „Formen des Helfens“ war im Rahmen der Berufs- und Studienwahl am Freitag, den 16.10.2015 zu Gast bei der HypoVereinsbank in Erlangen. Niederlassungsleiter Herr Schwarz und sein Team hatten sich den gesamten Vormittag Zeit genommen, um den Schülerinnen und Schülern die wichtigsten Bausteine eines Assessmentcenters näher zu bringen.
Herr Schwarz startete mit einer kurzen Einführung, in der er seine eigene Vita knapp umriss. Als Abiturient des Jahrgangs 1993 am ASG ist er seiner „alten“ Schule weiterhin auch als Mitglied des Freundeskreises eng verbunden. Daher ist es ihm seit langem ein Anliegen als Partner des Albert-Schweitzer Gymnasiums zur Verfügung zu stehen. Seit seinem Eintritt bei der HypoVereinsbank dürfen wir mit einigen Kursen immer wieder bei dieser zu Gast sein.
Der erste Programmpunkt war ein Kompetenztest, der ähnlich einem IQ-Test verschiedene Fähigkeiten abprüft und durch eine knappe Bearbeitungszeit die Prüflinge etwas unter Druck setzt. Diese Tests sind mittlerweile sowohl bei Auswahltests für Unternehmen als auch für Hochschuleingangstests übliche Praxis. Folglich schadet hier es überhaupt nicht, sich damit eingehed zu beschäftigen.
Im weiteren Verlauf wurde den Schülerinnen und Schülern für eine Gruppendiskussion die Aufgabe gestellt, eine in einem Preisausschreiben gewonnene Reise zu organisieren. In fünfzehn Minuten unter Beobachtung sollte die Gruppe ein kleines Konzept erarbeiten. Anschließend gaben Herr Schwarz und Herr Winters den Kursteilnehmern ein Feedback über Ihr Auftreten und ihre Rolle in der Gruppenaufgabe.
Die tolle Atmosphäre in dem Besprechungsraum der HypoVereinsbank wurde durch den Gastgeber mit Kaffee, Getränken und Butterbrezen ergänzt. Spätestens jetzt waren fast alle Oberstufler aufgewacht und beteiligten sich rege an den Aktionen.
Bei der nächsten Aufgabe wurden zwei Schüler gebeten ein Verkaufsgespräch zu simulieren. Alina durfte Herrn Schwarz eine Hightech-Zahnbürste verkaufen, Felix unternahm den Versuch unserem Gastgeber einen neuen Flachbildschirm schmackhaft zu machen. Alle Schülerinnen und Schüler waren nun aufgerufen ihre Beobachtungen zu äußern und Tipps zu geben wie das Auftreten in solchen Gesprächssituationen optimiert werden kann. V.A. die beiden Protagonisten profitierten sehr von dieser Aufgabe.
Den Abschluss des ereignisreichen Vormittages bildete ein Klassiker. In zwanzig Minuten sollte jeder Teilnehmer ein Plakat erstellen, mit dessen Hilfe er sich dem Auditorium präsentieren könne. Fiktiv war der Zeitpunkt auf die Bewerbung nach dem Studium festgesetzt worden. Von klassisch chronologisch bis sehr kreativ war die Spannbreite der entstandenen Plakate und es war den Schülerinnen und Schülern anzumerken, dass es sehr ungewohnt ist über sich selbst zu sprechen/schreiben. Gerade die eigenen Stärken und Schwächen waren bei dieser Übung herauszustellen. Wie bei der vorangegangenen Aufgabe durften nun weitere Schülerinnen ihren Lebenslauf vorstellen und sich das Feedback von Herrn Schwarz und den anderen Teilnehmern anhören.
Wir danken dem Team der HypoVereinsbank für den wertvollen Einblick in das Bewerbungsverfahren und sind unisono der Meinung, dass es neben viel Spaß auch für alle eine Bereicherung war. Vielleicht finden sich ja noch mehr ehemalige ASGler in verantwortungsvoller Position, die unseren aktuellen Schülerinnen und Schülern an Ihrer Erfahrung teilhaben lassen.



(OStR Ochmann)