Mit den Opernbesuchen im Staatstheater Nürnberg ist die ASG-Familie schon erprobt, um nicht zu sagen hoch erfahren. Darum war es an der Zeit neue Wagnisse einzugehen.
Die Klasse 11a hatte sich in vier Musikdoppelstunden auf das Experiment ,,Goldberg" eingelassen und die gleichnamige Produktion von Ballettmeister Goyo Montero sowie den historischen Kontext und die Komposition von Johann Sebastian Bach erarbeitet. Neben der musikalischen Grundlage und der Choreographie spielten weitere Aspekte wie die Schlagworte Traum, Tanz, Variation aber auch die Persönlichkeiten Johann Gottlieb Goldberg, Hermann Carl von Keyserlingk und Owen Belton, der die Originalkomposition mit neuen Ideen erweitert hat, eine wichtige Rolle.
Am Donnerstag, den 11. April 2024 war es soweit und wir machten uns auf nach Nürnberg, bis es am Bahnhof hieß: ,,RE3 um 19:03 Uhr fällt aus - Notarzteinsatz am Gleis"! Damit spielte die Deutsche Bahn das ,,Bewegungsspiel" mit und wir teilten uns auf insgesamt drei S-Bahnen auf. Warum die Gruppe 2 noch vor Gruppe 1 am Nürnberger Hauptbahnhof eingetroffen ist, wird wohl ein Rätsel der DB bleiben. Mit Hilfe der U-Bahn und der Haltestelle ,,Opernhaus" traf auch Gruppe 3 mit einer Punktlandung am Staatstheater ein.
Im Parkett genossen und bewunderten wir einen eindrucksvollen, atemberaubenden Ballettabend, welcher die Beweglichkeit der Tänzerinnen und Tänzer, aller Musikerinnen und Musiker im Orchestergraben, dem Pianisten im Bravourstück einer Variation aber auch die Bühnen- und Lichttechnik in mannigfaltigen Facetten spiegelte.
Dem langanhaltenden, tobenden Beifall des Publikums schlossen wir uns mit großer Freude an und ziehen als Fazit: Experiment Ballett - überaus erfolgreich!
Damit wird das ASG in der kommenden Spielzeit 2024/25 des Staatstheaters wieder anklopfen, um ein neues Beweglichkeits-Ballett-Experiment-II zu starten.
(Bericht: Daniel Obtmeier, Foto: Theresa Lüdecke)