Ein wenig wie in Island fühlte sich die 7c auf ihrem Ausflug zum Parkstein und dem Geo-Zentrum in Windischeschenbach. Der Parkstein ist zwar vor ca. 24 Mio. Jahren das letzte Mal ausgebrochen, aber die Basaltsäulen bilden einen kleinen Hügel nahe der Fränkischen Linie. Diese Fränkische Linie ist eine bedeutende geologische Störung in Mitteleuropa. Sie grenzt das Tafeldeckgebirge des Süddeutschen Schichtstufenlandes nach Osten und Nordosten gegen das variszische Grundgebirge des Thüringisch-Fränkisch-Vogtländischen Schiefergebirges, des Fichtelgebirges und des Oberpfälzer Waldes ab. Daher wurde genau hier ein 9 km tiefes Loch in die Erdkruste gebohrt (Kontinentales Tiefbohrprojekt in Windischeschenbach) und es finden sich rezente Vulkanschlote wie der Rauhe Kulm oder eben der Parkstein in der Oberpfalz.
Wie auf den Bildern zu erkennen, interessierten sich die Schülerinnen und Schüler vor allem für die Eiszapfen an den Basaltsäulen und den Schnee auf dem Hügel des Parksteins (Kapelle).
Dafür hatten sie vorher im Geozentrum in acht Gruppen intensiv das Thema Plattentektonik und Vulkanismus erarbeitet und mit Experimenten ihren Mitschülerinnen und Mitschülern veranschaulicht. Sicher bleiben Seismograph und Erdbebensimulator in bester Erinnerung.
Bilder und Text: R. Ochmann