Am letzten Donnerstag stand für das W-Seminar Tier-Mensch-Beziehung eine zweite Exkursion auf dem Plan. Die Schülerinnen und Schüler durften einen Nachmittag auf dem Pferdetherapiehof in Haundorf verbringen.

Der Einstieg begann direkt sehr praxisorientiert: nach dem Kennenlernen aller Pferde wurde Therapiepferd Champ auf eine kleine Therapiestunde vorbereitet. In Teamarbeit wurde aus dem Stall geführt, geputzt und natürlich auch ausgiebig gestreichelt.

Danach ging es weiter mit einer gemeinsamen Einheit auf dem Reitplatz. Die Schülerinnen und Schüler durften das Pferd mit und ohne Strick führen und am Ende sogar noch therapieorientiert reiten. Dabei wurden kleine Aufgaben (z.B. stehen bleiben, rückwärtsgehen, traben) meist mit wenig oder sogar ohne Hilfestellung gelöst. So konnte jeder Einzelne den Einfluss des Pferdes selbst wahrnehmen und fühlen, was eines der wichtigsten Elemente der Pferdetherapie ist.

Nach dieser lehrreichen Stunde durfte die Gruppe noch ein weiteres Highlight miterleben. Die Therapeutin stellte ihnen Pacco vor, der sich aktuell noch in der Ausbildung zum Therapiepferd befindet. Daraufhin zeigte sie einen kleinen Teil der Ausbildung und erzählte einige spannende Informationen über den Weg zum Therapiepferd.

Zum Schluss lernten die Schülerinnen und Schüler noch den normalen Alltag mit den Pferden kennen. Gemeinsam wurde der Stall ausgemistet, das Heu und Wasser aufgefüllt und sich natürlich von den Pferden verabschiedet.

Insgesamt war das Ganze ein sehr lehrreicher und spannender Nachmittag, an dem jeder Einzelne viel über die Arbeit mit Pferden und ihren therapeutischen Einfluss lernen konnte!

(Text: Anja Fleischmann, Fotos: D. Kostelnik)